Gestatten - mein Name ist Feebee, Feebee vom Steenfelder Kloster.
Ich bin ein waschechter Rottweiler, also ein "böser" Hund. Ich schlabber meine Mama zu Tode und lasse mich kraulen, bis die Finger blutig sind.
Wir Rottweiler sind dominant, furchtlos und auf "Kehle" dressiert ... sagen zumindest die, die nichts über uns wissen. Sagt Mama "fass", renne ich begeistert zum Fressnapf.
Ganz ehrlich: Eigentlich bin ich eher ein Hasenfuß, aber trotzdem machen viele Leute einen großen Bogen um mich. Ist etwas neu oder unsicher, suche ich die Nähe meiner Familie. Da kann man sich prima verstecken. Und trotzdem werde ich als "Kampfhund" beschimpft.

Was ist ein Kampfhund?
Mami sagt, kein Hund - egal welche Rasse - ist zum Kampfhund geboren. Nur gibt es böse Menschen, die ihre Hunde zum Kampfhund erziehen. Weil sie selbst nicht stark genug sind.

Bin ich eine blutrünstige Bestie?
Wir Rottweiler werden in manchen Bundesländern als "gefährlicher Hund" eingestuft. Zum Glück nicht in Schleswig-Holstein, wo wir eben zuhause sind. Dagegen in Hamburg, dessen Grenze in wenigen Minuten für uns überschritten ist (auch meine Ärzte und Freunde sind dort zuhause) ist der Rottweiler auf der "Liste" zu finden.

KEIN Hund - egal welcher Rasse - ist von Natur aus böse.
Menschen machen den Hund zu dem, was er ist.
Ich respektiere Menschen, solange sie gut zu mir sind. Überschreiten sie die Grenze, zeige ich meinen Unmut. So wie kein Mensch sich irgendwelche Tätscheleien gefallen lassen muss, möchte auch ich nicht alles dulden müssen. Ich bin ein Lebewesen, das Recht auf "Intimsphäre" hat. Keiner will von x-beliebigen Menschen angefasst werden. Ich auch nicht. Nur weil ich so süß und kuschelig bin?
Doch wenn ich mich nicht anders wehren kann und knurre, heißt es, ich sei böse. Ich will nur meine Ruhe. Bitte respektiert das!



Kampfhunde bei Hundekämpfen ...